Jutta Schmidt Machado, 06. 05. 2019
Am Samstag, den 04.05.19, fand in der Landesgeschäftsstelle in Frankfurt ein Kurs über Zukunftswerkstätten statt. Es nahmen 14 ehrenamtliche und hauptamtliche Stärkenberater*innen, darunter drei aus Nordhessen, teil. Die Zukunftswerkstatt ist eine Methode, die von dem Zukunftsforscher Robert Jungk entwickelt wurde, um Menschen zu ermöglichen, gleichberechtigt, beteiligungsorientiert, kreativ und kollaborativ neue Ideen für Lösungen von Problemen zu entwickeln. Die Werkstatt gliedert sich in drei Arbeitsphasen: 1) Kritik und Beschwerdephase 2) Phantasie- und Utopiephase sowie 3) Realisierungs- und Praxisphase.
Der Kurs war ein voller Erfolg und die Teilnehmer*innen, die teilweise die Methode schon aus anderen Kontexten kannten, sind motiviert, die Zukunftswerkstatt für OG oder Fachgruppen zu moderieren. Da es sich jedoch um eine komplexe Methode handelt, gibt es einige Aspekte zu beachten:
– Vor dem Work-shop sollte eine Vorbereitungsgruppe eingerichtet werden, in der auch alle Beteiligten vertreten sind, um Thema, Zeitpunkt, Dauer, Ort, Verpflegung und Ziele des Zukunftsworkshops zu besprechen,
– Es sollte ein Nachbereitungstreffen stattfinden,
– Die Moderation sollte von Stärkenberater*innen übernommen werden, die extern und nicht in das Thema involviert sind.
Falls der Bezirk, eine OG und / oder Fachgruppe Interesse an der Ausrichtung einer Zukunftswerkstatt hat, tretet bitte an die Stärkenberatung (Tel. 017676864249) heran, um alles Weitere zu besprechen.